Ein heißer Reitsommer 2015!
Sogar im sonst eher kühlen Waldviertel, auf einer Seehöhe von 820
Metern, gab es diesen Sommer ungewöhnlich viele Tage mit mehr als 30,
ja sogar 35 Grad.
Eines gleich vorweg: unsere Isis haben die Hitze prächtig überstanden.
Der Weidegang wurde in die Nacht verlegt, tagsüber dösten die Pferde
lieber im kühlen, insektenfreien Stall. In den Sandauslauf wurde nur im
Notfall hinausgegangen....
Geritten wurde entweder zeitig in der Früh, oder spät am Abend.
Außerdem hat es sich wieder einmal gezeigt, dass eine kühle Reithalle sehr
wertvoll ist... besonders die Kinderreitkurs – Stunden wurden vor allem in
der Halle abgehalten, oder im Wald.
Kurse haben wir in diesem Sommer für kleinere Kinder und für
Jugendliche und Erwachsene angeboten. Beide Kurse waren ausgebucht
und sehr lustig. Neben den Reiteinheiten steht natürlich auch immer
Theorie mit einem eigenen Skriptum auf dem Programm , und ein
gemeinsames Mittagessen.
Unsere geplanten Tagesritte verlegten wir wegen der Hitze in den Herbst.
Auch dieses Jahr wollten wir natürlich bei der WM in Herning zuschauen
( vor 2 Jahren waren wir in Berlin). Darum machte sich eine Gruppe
bestehend aus zehn Mitreisenden mit vier Autos Richtung Dänemark auf.
Wir fuhren über Tschechien nach Dresden, und dann weiter nach Rostok,
von wo wir über Nacht in einer bequemen Kabine mit großem Fenster eine
sehr angenehme Überfahrt mit einer schwedischen Fähre in die Nähe von
Malmö hatten. Dann ging es weiter über die Brücke zwischen Schweden
und Dänemark, bis nach Kopenhagen, wo wir ein ganz tolles Hotel direkt
am Wasser bezogen und die Stadt erkundeten. Obwohl wir schon ein Jahr
vor der WM Zimmer in Herning buchen wollten, war es für eine so große
Gruppe anscheinend nicht möglich, zusammen in einem Hotel
unterzukommen. Wir haben daher kurzerhand drei nebeneinander liegende
Strandhäuschen an der dänischen Nordseeküste gemietet und sind halt ein
wenig länger zu den Veranstaltungen nach Herning gefahren.
Die Sandstrände in Dänemark sind schon eine Reise wert!
Insgesamt waren wir eine ganze Woche unterwegs, bei der WM selbst
waren wir von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend.
Viele andere Österreicher haben wir allerdings nicht getroffen, vielleicht
war der Weg ja doch etwas weit...
Unser Sommer war also wie immer sehr abwechslungsreich, wir freuen
uns schon auf einen kühlen, sonnigen Reitherbst.